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Toleranz

*********asies Paar
439 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Toleranz
Die aktuelle Unterhaltung zu „Hat sich die O Szene verändert?“ bringt mich dazu hier mal etwas aufzuwerfen, das mich im Grundsatz sehr stört und in dem „Bereich“ in dem wir uns alle hier bewegen, noch viel mehr.

Menschen grenzen sich ständig ab, ein Motorradfahrer ist kein Motorradfahrer, sondern er ist ein Crossbike Fahrer, und die blöden Chopper-Fahrer haben es echt nicht drauf (und umgekehrt)....

Ein Stand Up Paddler gehört nicht auf die Alster, die gehört den Ruderern... warum sind es nicht einfach beides Wassersportler, die das Wasser und die schöne Umgebung lieben ??

Nun zu „uns“, wenn es mal eine Gruppe geben sollte, bei der Toleranz ganz oben auf die Werteliste gehört, dann bei denen, die zu irgendeiner der hier angebotenen Veranstaltungen gehen und dabei mentale und oder körperliche Lust bzw Befriedigung empfinden.

Ich finde es so peinlich, schlimm, traurig, das gefühlt gerade in dueser Szene so viele „Anderes“ schlecht machen. Es ist doch so egal, wie man seinen Neigungen „frönt“, Hauptsache man hat den Mut es zu tun.

Den Wunsch, das man es mag zu definieren worauf man steht und dem ggf einen Namen zu geben, kann ich gut verstehen (mir persönlich ist es egal wie das heisst, was ich tue). Was ich so traurig finde ist, das man dabei so oft schlecht macht, worauf Andere stehen (oder diese worauf man selbst steht).

Ich schreibe dies, weil in den letzten Posts auf Querelen und wer mit und gegen wen in der Szene Bezug genommen wurde. Das stimmt leider, und ich würde mir sehr wünschen, das dort wo am meisten Toleranz zu finden sein sollte, etwas mehr Toleranz einzug hält!

(Dies ist ein allgemeiner Post, der sich auf das Miteinander bezieht. Das Miteinander hier im Forum und auch die Diskussionen, sind damit nicht gemeint.)
******_42 Paar
1.060 Beiträge
Wieviel Hausmeister Krause haben wir immer noch in uns?
Auch ich sehe immer wieder verwundert, das sich in einer Szene, die offen für Toleranz und Vielfältigkeit steht, immer wieder "Glaubenskriege" entwickeln. Warum ist das so?

Haben wir, trotz aller Offenheit, immer noch das starke Bedürfnis nach einer "Familie"? Wollen wir dazugehören und uns mit anderen gleichgesinnten eine eigene Welt schaffen?

Für mich selbst kann ich diese Frage verneinen. Ich brauche keinen Club oder Verein, oder einen festgelegten Rahmen. Ich genüge mir in sowas völlig selbst und setze meinen eigenen Rahmen und Grenzen, die aber auch jederzeit flexibel sind. Genauso akzeptiere ich es bei anderen, was immer sie machen. Wichtig ist, das die Authentizität nicht verloren geht. Nur bei Schauspielern, deren Verhalten nicht echt ist, verliere ich meine Toleranz, denn dies empfinde ich als Angriff auf meine Intelligenz und die Verschwendung von Zeit. Bitte nicht verwechseln, mit Menschen, die bewusst eine Rolle, für begrenzte Zeit, spielen, weil das genau ihr Ding ist. Sie sind dann aber dabei wieder sie selbst und genießen das.

Meiner subjektiven Meinung nach, sind es aber meist diese Schauspieler, die sich fest an Drehbücher halten, die eine gewisse Toleranz vermissen lassen. Was nicht in der Vorgabe steht ist fremd und wird damit erst einmal abgelehnt und schlecht gemacht.

Wolf

PS: Dies ist ein Beitrag, der nicht von einem Mod geschrieben wurde. Mod ist mein Eigentum Shania. Da wir nur ein Paarprofil haben, ist es besser, wenn ich das hier klarstelle.
*********umor Mann
172 Beiträge
jede/n so sein lassen, wie er/sie ist
Hallo allerseits,
beiden Danke, die vor mir gepostet haben.
Lustigerweise gibt des den Glaubenskrieg bei den Anhängern von CMNF (und vermutlich auch bei CFNM) genau so. Es ist spannend, um wie wenig Stoff man sich da wie sehr streiten kann.
Völlig unnötig!
Was ich gut verstehen kann ist, dass bei einer Veranstaltung klar sein sollte, was die Gäste erwartet. Dafür muss man sich aber nicht um Etiketten streiten, als wären es patentgeschützte Edelmarken. Dazu braucht es lediglich eine aussagekräftige Beschreibung der Veranstaltung und klare Regeln nach denen dann auch tatsächlich die Veranstaltung durchgeführt wird.
Dann kann jeder wählen, ob ihm das so zusagt oder nicht. Dabei sehe ich es eher als Vorteil an, wenn es zwischen den Events verschiedener Veranstalter klar erkennbare unterschiede gibt.
Damit wird jeder Veranstalter seinen Fan- und Kundenkreis finden.
Und wenn es Leute gibt, die die Idee der O in einer Veranstaltung oder einer Gruppe verfolgen möchten und danach spielen wollen, ohne das mit Gor-Elementen zu mischen, ist das genau so ok, wie das Spiel und der Austausch derjenigen, die aus O und Gor zusammen eine für sie lustvolle und stimmige Spielidee entwickeln.
Dabei ist beides gleich gut - darüber muss man in der Tat keinen Glaubenskrieg entfachen. Man kann jedem das seine lassen, ohne etwas schlecht zu machen. Dass man sich ggf, wenn man zusammen spielen will oder mit unterschiedlichen Ideen auf die gleiche Veranstaltung gerät, über das, was geneinsam geht, verständigen muss, dürfte in der Szene nix Neues und kein Problem sein.
Schlechtmachen und abwerten muss man das, was der andere für sich erleben möchte, aber selbst dann nicht, wenn man nix damit anfangen kann.
Dann entscheide ich für mich, dass das nicht mein Spiel oder meine Veranstaltung ist, kann dem anderen aber sehr wohl daran ganz viel Lust und Freude gönnen, wenn es das für ihn bringt.
Also: Auch von mir der Wunsch, dass gerade der Joy, ganz gleich in welcher Gruppe und bei welcher Spielart ein Ort der Toleranz ist, ohne Abwertung oder den Versuch, anderen eine Meinung aufzuzwingen.

Es grüßen
Herrz, Hirn und Humor
*******_me Frau
718 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja das ist natürlich wahr !
auch wenn Worte hier manchmal vielleicht ein anderes Bild erzeugen, ich für mich selbst betitele mich denke ich als absolut tolerant für die Neigungen der Menschen und finde es wunderbar, welche Vielfalt es auf der Welte an Fetischen, usw gibt .
Deshalb habe ich mich dafür ausgesprochen dass die Gruppe hier(natürlich unabhängig zum Exces, wo klares "Puplikum"gebraucht wird, damit es funktionieren kann) einfach offener gestaltet wird für alle Kombinationen des D/s um uns heir zu bereichern. Ich hoffe, dass sich mit der Zeit einfach auch einige andere Kombinationen mit dem gleichen D/s Hintergrund (evtl Homosexueller oder lesbischer Art evtl auch Tatsache weibliche dominante Personen heterosexueller Art) . Ich dem Veränderungsthread ging es ja darum, inwieweit dieSzene sich verändert hat und ob das,was unter O Veranstaltungen geführt wird auch nach dem Kontext welche sind.
Natürlich soll jeder das leben was er möchte und das macht es auch für Beobachter interessant.
Nur macht es die Abende für die, die sich nach den Vorgaben verhalten dann einfach kaputt wenn viele sich nicht daran halten. Dafür gibt es dann vielleicht passendere Orte.
An sich ist Toleranz und Akzeptans sicher gerade hier oder vor allem im BDSM Bereich das, was es ausmacht, sich sicher zu fühlen. Irgendwann hatte sich hier in der Vergangenheit(lange vor unserer Zeit als Team) einmal jemand gemeldet, die glaube ich transsexuell war und in dem Sinne körperlich nicht O sein konnte, jedoch so fühlte. Ich weiss leider nicht, was aus ihr geworden ist. So Jemanden hätte ich sehr gern hier, um die Erfahrungen zu teilen und vielleicht Lösungen zu suchen, diese Neigungen auch ausleben zu können.
Ich für meinen Teil fühle mich nie sicherer und geborgener als dann, wenn man sich mit all seinen "Perversion" anderen zugehörig fühlt, weil sie einen "nehmen"(passendes Wort), wie man ist .
Ich denke das wird vielen so gehen .
Es wäre einfach schön, hier in der Gruppe auch einmal andere Meinungen hören zu können als nur die gleichen 10 oder 12 Menschen. Es erreichen mich manche mails von Mitgliedern, die sagen, sie lesen mit und nehmen Bezug auf Dinge, es wäre schön Eure Meinung auch hier für alle lesen zu können.
Nur das macht eine Gruppe aus und die Toleranz ist ist auch hierfür ein Thema.
Ich verurteile niemanden für das was er ist, finde alles interessant, nur sollte man egal wo man sich befindet auch wirklich nach den Regeln spielen die dort gebraucht werden. Dies ist wenn man zu Besuch bei jemandem ist und der hat grüne Handseife benutze ich ja auch die ohne zu nörgeln dass sie nicht gelb ist. lächel.
Ich bin ja freiwillig zu Besuch.
knieende Grüsse, P
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
& RESPEKT .....
Dies ist wenn man zu Besuch bei jemandem ist und der hat grüne Handseife benutze ich ja auch die ohne zu nörgeln dass sie nicht gelb ist. lächel.
Ich bin ja freiwillig zu Besuch.

sehr gut formuliert ! ...... leider ist das aber oft genug die Realität , die dann zu Misstimmungen führen muß.

Ich möchte nicht versäumen, bei allen Variationen den Respekt nicht ausser Acht zu lassen.

Auch wenn im "harten O-Bereich" die O zur Benutzung wohlgefällig zu sein hat ist der Respekt für mich nie ausser Acht zu lassen.

Auch die Mißachtung und Respektlosigkeit führt nicht selten zu Eskalationen bei events , was nicht passieren dürfte, wenn man vorgibt so eine exclusive Sexualität zu leben .
*********rible Paar
38 Beiträge
das bunte BDSM
Ich genieße die Vielfalt des BDSM. Jeder Mensch, der sich unter diesem begrifflichen Dach bewegt, empfindet das, was er macht und warum er es macht auf seine eigene Weise.
Ich liebe es auf Parties der BDSM-Szene zu gehen und anderen dabei zuzusehen - wenn ich denn mal sehen und zusehen darf -, wie sie ihre Lust ausleben. Wenn ich etwas sehe, dass mir keine Lust bereitet, genieße ich voller Staunen und Freude die Lust auf deren Gesichtern und bin wieder um eine Erfahrung reicher.
Ebenso hielt ich es, als ich noch in Swingerclubs unterwegs war und es nur um Sex ohne große Schnörkel ging.
Ein Graus sich vorzustellen, wenn in unserer Welt alle gleich wären! Nur durch Toleranz erhält man Vielfalt.
Liebe Grüße, Anna
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